Miteinander zur Landesgartenschau

Lebenserfahrung zählt

In einem offenen Forum war die Generation 50plus am 4.September 2012 eingeladen, sich mit ihren Ideen, Anregungen und Erfahrungen bezüglich der Planung für die Landesgartenschau 2022 einzubringen.

Als Reisender in Sachen Gartenschau kann Bürgermeister Schuster mittlerweile auf einen großen Ideenschatz zurückgreifen. Dennoch geht es in erster Linie darum, der Landesgartenschau in Neuenburg am Rhein ihren Stempel aufzudrücken und sie einzigartig zu machen. Der Zuschlag zur Landesgartenschau sei wie ein 6er im Lotte, so Schuster, ermöglicht es doch der Stadt Neuenburg am Rhein ein landschaftliches Juwel zu erschließen, was ohne die Schau nicht möglich wäre.

Nach einer Zukunftswerkstatt zum Thema Gartenschau und der Einbeziehung der Jugend war nun die Generation 50plus gefragt, was sie sich unter dem Schwerpunkt generationenübergreifende Konzeption so alles vorstellen könnte. Und das in zweierlei Hinsicht. Zum einen stellte sich die Frage, was gibt es an Ideen für die die sechsmonatige Zeit der LGS 2022. Zum anderen ging es um die Nutzung des Geländes für die Zeit nach der Schau.

Die LGS 2022 ist in vielem ein Novum, so Moderator Pit Müller, der federführend für die Planungsausschreibug verantwortlich zeichnet. So war es bisher noch nie der Fall, dass die Finanzierung dieses Großprojektes schon vor Beginn gesichert war. Außerdem wird das Gelände, wie Vielerorts üblich, nach Beendigung des Ereignisses nicht zurückgebaut. Auch die Größe des Geländes ist mit nahezu 41 ha beinahe doppelt so groß wie bisherige Landesgartenschauen. Diese 41 ha stellen nicht nur die Planer vor eine Herausforderung. Die Mobilität der Besucher auf und zum Gelände war demnach in dieser „Zukunftswerkstatt im kleineren Kreis“ zentrales Thema.

An Vorschlägen mangelte es an diesem Nachmittag wahrlich nicht. Die angesetzte Zeit von 2 Stunden reichte bei weitem nicht aus, um alle Ideen und Anregungen zu sammeln und zu besprechen. Sie reichten von der Möglichkeit, sich E-Bikes zu leihen (was übrigens bis jetzt auch einmalig wäre), über einen Hochseilgarten, behindertengerechter Wege, einer guten Anbindung vom Bahnhof zum Landesgartenschaugelände bis hin zur Fähre über den Rhein. Eine Strandbar darf genauso wenig fehlen wie ein Weinbrunnen, und was wäre eine Gartenschau ohne Streichelzoo. Der Phantasie waren keine Grenzen gesetzt und mancher schmunzelte (noch) über den Vorschlag, den Rhein wie Tarzan an der Liane zu überqueren. Auch Segways kämen nicht nur bei Jugendlichen gut an. Allzu weit lagen die Wünsche und Anregungen der Generationen nicht auseinander. Was des einen chill-out-area ist des anderen Ruhebänkle.

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