Die Gartenschau

Impulsgeber für Stadt und Region

„Landesgartenschauen sorgen für Aufbruchstimmung in den Kommunen, sie stärken deren wirtschaftliche Entwicklung und tragen zur nachhaltigen Unterstützung des gesellschaftlichen Lebens vor Ort bei“. Dies betonten Ministerpräsident Stefan Mappus und der Minister für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz Rudolf Köberle im Anschluss an die Kabinettsitzung am 22. Juni 2010 in Neuenburg am Rhein. Gleichzeitig teilten die beiden Kabinettsmitglieder mit, dass die Landesgartenschau 2022 in Neuenburg am Rhein stattfinden soll. Mit der Entscheidung des Ministerrates, in welchen Städten und Gemeinden in den Jahren 2019 bis 2025 Landesgartenschauen oder Grünprojekte stattfinden werden, gibt Baden-Württemberg einen wichtigen Impuls für die Entwicklung zahlreicher Städte und Gemeinden im Land. Die große Anzahl von Bewerbungen für eine Aufnahme in das Landesprogramm „Natur in Stadt und Land“ und die außerordentlich hohe Qualität der vorgelegten Machbarkeitsstudien seien Beweis dafür, dass viele Kommunen die große Bedeutung von Landesgartenschauen für die Kommunalentwicklung erkannt hätten. Landesgartenschauen sollen unter anderem dazu beitragen, vorhandene Freiräume dauerhaft zu sichern, zu vernetzen und zu erweitern. Außerdem soll dadurch der überregionale Bekanntheitsgrad der Ausrichterstadt gestärkt werden, das Klima für Investitionen verbessert und zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden.

  • Ziele bei der Ausrichtung von Landesgartenschauen sind im Einzelnen
  • die Gestaltung von Freiräumen und Schaffung neuer dauerhafter Grünzonen im Siedlungsbereich
  • die Verbesserung der innerörtlichen Struktur - die Gestaltung von Landschaftsräumen
  • die Weiterentwicklung der Gartenkultur
  • eine Plattform für kulturelle und Informationsveranstaltungen
  • die Unterstützung von Eigeninitiativen und der örtlichen Vereine und
  • die Förderung der Wirtschaft.

Um eine Landesgartenschau haben sich für den Vergabezeitraum 2015 bis 2025 23 Städte und Gemeinden beworben. Eine Fachkommission hat die Bewerbungen bewertet und die eingereichten Konzepte vor Ort beurteilt. In dieser Kommission wirkten Landschaftsarchitekten, Vertreter des Städte- und des Gemeindetages, des Verbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau, der Gartenbauverbände sowie der Förderungsgesellschaft für die baden-württembergischen Landesgartenschauen mit. Die fachliche Leitung der Auswahlkommission oblag dem Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz. Die Entscheidung traf der Ministerrat.

Folgende Landesgartenschauen wurden vergeben:
  • 2020 Überlingen
  • 2022 Neuenburg am Rhein
  • 2024 Wangen

Ansprechpartner

Andrea Leisinger

Teamleitung + Geschäftsführung LGS GmbH

Telefon 07631 791 285
Building Metzgerstraße 1
Responsibility

Tourismus, Veranstaltungen und Kunst