Erfolgreiche Sanierung der Fachräume und des Sportgeländes der Mathias-von-Neuenburg-Schule

Im Rahmen einer Begehung mit Vertretern des Gemeinderates und der Presse stellten Bürgermeister Joachim Schuster und die zuständigen Fachplaner die erfolgreich sanierten Fachräume des Schulzentrums sowie das komplett erneuerte Schulsportgelände vor.

In seiner Begrüßung betonte Bürgermeister Schuster, das über Jahre laufende Sanierungsprojekt sei nahezu abgeschlossen. Für die aufwendige Realisierung seien alle Fördermöglichkeiten ausgeschöpft worden.

Frank Seeling, der Teamleiter der Stadtverwaltung für die Fachbereiche Bildung, Betreuung und Sportstätten, erläuterte die Gründe für die Sanierung und teilte Einzelheiten der Finanzierung des Projektes mit. Seine Ausführungen wurden von Schulleiter Thomas Vielhauer, Ralf Wermuth, dem Planer für Freiraum und Landschaftsarchitektur sowie Architekt Mario Eggen ergänzt.

Im Mai 2019 war eine starke Abnutzung des Sportstättenbelages festgestellt worden, woraus sich auch aus sicherheitstechnischen Erwägungen ein dringender Handlungsbedarf ergab. Auch die veralteten Fachräume der Realschule bedurften einer Erneuerung. Die Fachräume für Physik, Chemie und Biologie verfügen nun über eine hochmoderne Digitalisierungstechnik mit multifunktioneller Nutzung, wie sie den aktuellen unterrichtstechnischen Anforderungen entspricht.

Das in die Jahre gekommene Außensportgelände einen Multifunktionsplatz mit wasserdurchlässigem rotem Belag. Er bietet Möglichkeiten für Handball, Fußball, Volleyball etc. und verfügt außerdem über eine Leichtathletikanlage. Verschiedenfarbige Markierungen für die unterschiedlichen Sportarten sind deutlich angebracht. Die Kosten für die Sanierung dieser Außensportanlage belaufen sich auf 146.500 Euro; 54.000 Euro Zuschuss gab es aus dem Landesförderprogramm „Kommunaler Sportstättenbau“. Im Zusammenhang mit der Schulsportstätte erinnerte Bürgermeister Schuster an die „Riesendiskussion“ in den 1970er Jahren, als es darum ging, ob eine Schulsportstätte mit all ihrer Betriebsamkeit nicht die Beerdigungen auf dem unmittelbar in der Nachbarschaft gelegenen Friedhof störe.

Erfreulicherweise sei es aber nie zu irgendwelchen Beschwerden gekommen. Fachbereichsleiter Wermuth fügte noch an, beim Auftragen des neuen roten Belages sei es notwendig gewesen, einen 24stündigen Wachdienst einzurichten, damit der noch feuchte Belag nicht durch Unbefugte betreten und beschädigt werden konnte.

Die Sanierung der naturwissenschaftlichen Fachräume umfasste neben dem digitalen Tafelsystem die Erneuerung der versorgungstechnischen Einrichtungen (Gas, Wasser Strom), eine neue Abluftanlage, neues pädagogische Mobiliar sowie einen neuen Chemieschrank. Die Medienversorgung des Unterrichts erfolgt über Module an den Zimmerdecken. Bisher wurden in diesen Teil der Sanierung 440.000 Euro investiert. Im Haushalt für das laufende Jahr 2022 sind dafür bereits 560.000 Euro eingeplant, denn es stehen noch Restarbeiten aus.

Noch nicht fertig ist der neue Jugendraum, doch konnte man sich bei der Besichtigung ein gutes Bild davon machen, wie er fertig aussehen könnte. Hier, so betonte Schulleiter Vielhauer, sind die Jugendlichen allerdings in die Maßnahmen mit eingebunden. So haben sie beispielsweise die Traversen für die Beleuchtung selbst hergestellt und werden auch bestimmte Bau- und Streicherarbeiten ausführen. Der Jugendraum soll nicht als Partyraum genutzt werden, sondern als eine Art Schüler-Café. Auch kann er für Besprechungen genutzt werden. Eine Kücheneinrichtung ist auch eingeplant. Vorgesehen ist auch, dass die Schüler Teile des Jugendraumes und Notausstiegs, der über eine Treppe ins Freie führt, unter Anleitung eines Graphik-Künstlers selbst bemalen.

Die Leiterin der Grundschule von Neuenburg am Rhein, Alexandra Hoffmann, wies darauf hin, dass auch hier einiges getan werden müsse. Notwendig sei zum Beispiel eine Sanierung der Toilettenanlagen.
Alle am Projekt Beteiligten lobten die gute Zusammenarbeit mit der Verwaltung der Stadt Neuenburg am Rhein.
 
Text & Bild: Bianca Flier