Eine Stadt geht zum Rhein
Pünktlich zu Ostern wird das Motto der Landesgartenschau in Neuenburg am Rhein zu einer ganz neuen Erfahrung. Denn das Landesgartenschau-Gelände wird mit seinen knapp 23 Hektar Fläche nach dem letztjährigen Sommerfest wieder zum Treffpunkt für gemeinsame Zeit im Grünen, für Freizeitaktivitäten, für Naturliebhaber oder einfach nur ein Ort zum Genießen.
„Eine Stadt geht zum Rhein“ – diesem Motto steht ab sofort kein Hindernis mehr im Weg. Auch wenn die notwendigen Rückbauarbeiten in den Rheingärten im Bereich der ehemaligen Rüstfläche um die große Sparkassenbühne, sowie der ehemaligen Schaugärten und dem Forst- und Kirchenbeitrag noch nicht abschließend vollendet sind, und auch die Instandsetzung zur Nachnutzung noch nicht abgeschlossen ist, so sind die neuen Parkflächen dennoch ab sofort für die Bürgerinnen und Bürger der gesamten Region zugänglich.
„Es gibt noch immer einiges zu tun. So ist die Entwicklungspflege für die Pflanzungen der Daueranlagen bereits angelaufen, wird aber noch bis zum 30.06.2023 andauern. Andererseits wollen wir den Bürgerinnen und Bürgern einen Großteil des Geländes wieder zugänglich machen,“ so die Geschäftsführerin der LGS 2022 Neuenburg am Rhein GmbH, Andrea Leisinger. Nachdem der Stadtpark am Wuhrloch schon seit dem vergangenen Herbst in großen Teilen zugänglich gewesen ist, kann nun auch das Gelände der Rheingärten in Großteilen wieder zur Verfügung stehen.
Die Rheinterrasse lädt ab sofort sowohl zum Flanieren, als auch zum Verweilen ein, der Landkreisspielplatz zum Spielen und Toben, die Rheinauen für Raum zur Bewegung in und am Wasser, oder einfach nur zum Durchatmen und Entspannen. Die weitläufigen Streuobstwiesen wie auch die verwunschenen Pfade im alten Rheinhafen wollen nun, im Jahr nach der Landesgartenschau, ganz neu entdeckt werden. Für ein gutes Miteinander im Sinne der Rücksicht aufeinander gilt es, die Parkordnung zu berücksichtigen, so dass beispielsweise Hunde an der Leine geführt werden müssen und die Radfahrer auf den neuen Wegen entlang des Rheins den Blick auf die Fußgänger nicht verlieren.
Mit dem einsetzenden Frühling und dem Wiederaufblühen der Natur wird in den kommenden Monaten nach und nach auch das ehemalige Landesgartenschau-Gelände wieder aufblühen. Zum einen in den dauerhaft angelegten Gärten auf der Rheinterrasse wie dem Zähringergarten, dem Rheininselgarten und dem Staudengarten oder auch einem Kräutergarten, der an Stelle des ehemaligen Gastronomiestandorts im Stadtpark am Wuhrloch entstehen wird. Auch ein gastronomisches Angebot steht für die beiden Parkteile in Aussicht. Dazu ist angedacht, mit neuen Grillstellen für ganz eigene kulinarische Erlebnisse in der Natur zu sorgen. Toilettenanlagen werden in beiden Parkteilen zur Verfügung stehen, so dass man auch in dieser Hinsicht rundum sorglos die neuen Erlebnisräume der Rheingärten und des Stadtparks am Wuhrloch genießen kann.
In jedem Fall wird wieder Schwung in die Parkteile kommen. Hier sind den Planungen keine Grenzen gesetzt. Eben auch: Weil es uns zusammenbringt. Auch im Jahr 2023.
Auch dauerhaft.