Wettbewerb

Entscheidung des landschaftsplanerischen Wettbewerbs zur Landesgartenschau 2022 in Neuenburg am Rhein

Der erste Preis des landschaftsplanerischen Wettbewerbs geht an das Büro geskes.hack Landschaftsarchitekten, Berlin

„Landesgartenschauen sorgen für Aufbruchstimmung in den Kommunen, sie stärken deren wirtschaftliche Entwicklung und tragen zur nachhaltigen Unterstützung des gesellschaftlichen Lebens vor Ort bei“ sagte Erich Herrmann vom Ministerium.

Ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung der Landesgartenschau wurde nun mit der Entscheidung des Preisgerichts am 18. und 19. April 2013 gelegt. Die Preisträger des landschaftsplanerischen Wettbewerbs stehen fest. Damit konkretisieren sich auch die Vorstellungen über die neue Gestaltung der dauerhaften Grünanlagen zwischen Stadt und Rhein.

Bürgermeister Joachim Schuster betonte zu Beginn der Preisgerichtssitzung den Masterplan unter dem die Landesgartenschau und somit der Wettbewerb steht: „Eine Stadt geht zum Rhein – Wir wollen den Rhein für die Bürger wieder erreichbar und erlebbar machen.“

Auslober des Wettbewerbs waren das Land Baden-Württemberg und die Stadt Neuenburg am Rhein. Vom 12. September bis zum 04. Oktober 2012 konnten interessierte Landschaftsarchitekturbüros die Auslobungsunterlagen anfordern. Der letzte Abgabetermin der Wettbewerbsarbeiten war am 29. Januar 2013. 35 Planungsteams haben Arbeiten eingereicht.

Die 15 stimmberechtigten Preisrichter hatten die Aufgabe, aus dem hochkarätigen, internationalen Teilnehmerfeld die für Neuenburg am Rhein angemessenste, nachhaltigste und gestalterisch beste Arbeit herauszufiltern. Unter diesem übergeordneten Gesichtspunkt sollten die Wettbewerbsteilnehmer Lösungen entwickeln, wie die Stadt wieder dauerhaft durch eine grüne stadträumliche Klammer mit dem Rhein verbunden werden kann. Darüber hinaus galt es die Schnittstellen der angrenzenden Maßnahmen wie der Renaturierung der ehemaligen Kreismülldeponie und die Vorgaben des Integrierten Rheinprogramms in den Planungen angemessen zu berücksichtigen.

Entwurf des Büros Geskes und Hack

Die Gewinner Büro Landschaftsarchitekten geskes.hack Landschaftsarchitekten haben es geschafft, der durchaus anspruchsvollen Aufgabenstellung gerecht zu werden. Der Vorsitzende des Preisgerichts, Axel Lohrer lobte die prämierte Konzeption, die es in einer zukunftsweisenden Haltung geschafft; die vielfältigen Einzelelemente zu einem tragfähigen wie prägnanten Gesamtbild zusammenzuführen

Die Preisträger:​

1. Preis: geskes.hack Landschaftsarchitekten, Berlin
2. Preis: plancontext gmbH, Berlin
3. Preis: Topotek 1 GmbH, Berlin
4. Preis: ver.de landschaftsarchitektur Kröninger, Rümpelein, Wenk, in Zusammenarbeit mit Grabner + Huber Landschaftsarchitekten beide Freising
5. Preis: Arbeitsgemeinschaft Annabau Architektur und Landschaft, Berlin

Anerkennungen ausgesprochen wurden für
  • Landschaftsarchitektur Andreas Hermanns, Niederkrüchten
  • Planorama, Berlin
  • Landschaftsarchitekten Andreas Krause, Freiburg
  • ST raum a. Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin
Preisgericht des landschaftsplanerischen Wettbewerbs

Das Preisgericht des landschaftsplanerischen Wettbewerbs setzte sich zusammen aus sieben Sachpreisrichtern und acht Fachpreisrichtern.
Weiter haben eine Reihe von Sachverständigen und Beobachtern die Jury fachlich beraten.

Seites der Auslober waren bei der Entscheidungsfindung beteiligt:
  • Bürgermeister Joachim Schuster, Stadt Neuenburg am Rhein
  • Gartenbaudirektor Erich Hermann, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg
  • Landrätin Dorothea Störr-Ritter, Landkreis Breisgau- Hochschwarzwald
  • Regierungsvizepräsident Klemens Ficht, Regierungspräsidium Freiburg
  • Stadtrat Ralf Brändle, Fraktionsgemeinschaft der CDU/FDP
  • Stadtrat Gerhard Speck, Fraktion der Freien Wähler
  • Stadtrat Egbert Studer, Fraktion der SPD
Die Vertreter:
  • Stadtrat Prof. Rudi Grunau, Fraktionsgemeinschaft der CDU/FDP
  • Stadtrat Christof Ziel, Fraktion der Freien Wähler
  • Stadtrat Eugen Sänger, Fraktion der SPD
  • Fachbereichsleiter Martin Weber, Stadtverwaltung Neuenburg am Rhein
Die Fachpreisrichter waren die Landschaftsarchitekten:
  • Axel Lohrer, München (Vorsitzender)
  • Prof. Hubert Dr. Möhrle, Stuttgart (stellvertretender Vorsitzender)
  • Prof. Dipl. Ing. Sigurd Karl Henne, Bruchsal
  • Dieter Pfrommer, Stuttgart
  • Carolin von Lintig, Reutlingen
  • Dr.-Ing. Bernd Fahle, Freiburg
  • Rainer Zulauf, Zürich
  • Karl Bauer, Karlsruhe
Als Vertreter:
  • Architekt Herbert Maier, Neuenburg am Rhein

Die Projektgruppe Pit Müller und AG Freiraum mit Andreas Böhringer und Jochen Dittus begleiten die Landesgartenschau 2022 in Neuenburg am Rhein bereits seit der Bewerbung im Jahr 2009. Sie zeichneten auch für die Betreuung des Wettbewerbs verantwortlich

Hinweis auf kommende Landesgartenschauen: Die nächsten Landesgartenschauen finden 2014 in Schwäbisch Gmünd, 2016 in Öhringen und 2018 in Lahr statt. Überlingen am Bodensee richtet 2020 die Landesgartenschau aus bevor dann 2022 die Landesgartenschau in Neuenburg am Rhein ihre Tore öffnet.

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