Auffälligkeiten im Herbstwetter 2012
Obwohl die Temperaturen im Durchschnitt nicht auffällig waren, gibt es im kurzfristigen Verlauf auch bei dieser Messgröße einige Besonderheiten zu erkennen. Neben Phasen sehr großer Tagestemperaturschwankungen um den 10. September und den 20. Oktober ist der Temperatursturz vom 26. Oktober auf den 27. Oktober besonders markant. In diesem Zusammenhang gab es am 27. Oktober sogar in der Rheinebene über mehrere Stunden Schneeregen und Schneefall. Der Schnee blieb in der Tieflage zwar nicht liegen, aber schon in der Vorbergzone bildete sich, jahreszeitlich äußerst ungewöhnlich, eine erste Schneedecke, die jedoch bald wieder abschmolz. Immerhin sank die nächtliche Tiefsttemperatur am 31.10. auf –2,9°C, bevor sich schon am 3. November wieder ein fast frühlingshaftes Tagesmaximum von 20,5°C einstellte. Ähnliche Sprünge zeigte die Temperatur auch noch einmal Ende November, als nach einem milden Tagesmaximum von 16,2°C am 24. November die Temperatur auf ebenfalls –2,9°C am 30.11. abfiel und pünktlich zum Beginn des Weihnachtsmarktes am 1.12. zu einer frühwinterlichen Wetterlage überleitete.
(Helmut Saurer)