53. Nepomukfest ein Riesenerfolg

NEUENBURG AM RHEIN (fl) Das 53. Nepumukfest war schon am Eröffnungstag ein Riesenerfolg. Mit zünftigen Darbietungen der Stadtmusik Neuenburg am Rhein, der Musikvereine Grißheim und Zienken und der Trachtenkapelle Steinenstadt wurde das vier Tage dauernde Fest am vergangenen Freitag auf dem Marktplatz beim Stadthaus eröffnet. Das hochsommerliche Sonnenwetter hatte zahlreiche Besucher von nah und fern angelockt.

Bürgermeister Jens Fondy-Langela (rechts) übegibt das Nepomuk-Medaillon an die Fasnachtszunft der Klosterkopfhexen
Bürgermeister Jens Fondy-Langela (rechts) übegibt das Nepomuk-Medaillon an die Fasnachtszunft der Klosterkopfhexen

Mit einer Prise Humor gespickt war die Eröffnungsrede von Bürgermeister Jens Fondy-Langela. Da viele Besucher der Auftaktveranstaltung unter dem schattigen Laubengang Schutz vor der Sonne gesucht hatten, meinte er mit einem Augenzwinkern, sie sollten doch an die „extra beheizten“ Tische auf dem Platz vorrücken. Das gutgelaunte Bonmot sorgte für viele Lacher.
 
Das Nepomukfest, so das Stadtoberhaupt, sei eines der ältesten Stadtfeste in der Region. Es würde Traditionen und Generationen verbinden und sei eine großartige Möglichkeit der Zusammenkunft und des gemeinsamen Feierns. Fondy-Langela dankte den engagierten Vereinen und allen an der Organisation des Festes beteiligten für ihre unermüdliche Arbeit, aber auch den Anwohnern für ihre Geduld und Toleranz. Als besondere Ehrung überreichte der Bürgermeister der Fasnachtszunft der Klosterkopfhexen das „Nepomuk-Medaillon 2023“. Außerdem wurde eine Anzahl an Vereinen mit dem Gütesiegel für regionale Produkte ausgezeichnet. Unter den Gästen, die der Bürgermeister begrüßen konnte, befanden sich auch seine Amtskollegen aus Müllheim, Buggingen, Bantzenheim und Chalampé sowie sein Vorgänger im Amt Joachim Schuster.
 
Im Anschluss an die Rede des Bürgermeisters grüßten die Schützen die Besucher mit drei gewaltigen Salutböllern. Mit Humor nahm das Publikum dann die mehrfachen Versuche von David Ernst vom FC Neuenburg auf, beim Fassanstich für das Freibier den Zapfhahn exakt zu treffen. Als die Musikvereine dann noch das Badener Lied anstimmten, war die Stimmung auf dem Höhepunkt.
 
Auf der Festmeile mit den wunderschönen historischen Lauben herrschte Hochbetrieb. Es war eine regelrechte Druckete, und die Vereine sowie die Gastronomen hatten alle Hände voll zu tun, um alle rasch mit Essen und Getränken zu versorgen. Die Stimmung war fröhlich, friedlich und ausgelassen. Das gigantische Riesenrad auf dem Rathausplatz und der Vergnügungspark auf dem ehemaligen Zipperplatz konnten sich über einen Mangel an Besuchern ebenfalls nicht beklagen.
Es konnte wieder einmal festgestellt werden: Das Nepomukfest gehört zu Neuenburg am Rhein wie das Amen zur Kirche.
 
 
 

Weißes Riesenrad
Band: 4 Personen auf der Bühne