Neuenburger Stadtsiegel und Stadtwappen

Vierjähriger Bund gegen den Bischof von Straßburg

Am 29. September 1261 schließen die Städte Neuenburg und Straßburg einen vierjährigen Bund gegen den Bischof von Straßburg. Für Neuenburg siegeln „Jacob der Schulthiezze, der rat unde diu Gemeinda von Newenburg“ (Straßburger Urkundenbuch 1, S. 360).

Der im Straßburger Stadtarchiv erhaltenen Urkunde verdanken wir das älteste erhaltene Neuenburger Stadtsiegel (1261-1545) mit der ältesten bekannten Darstellung des Neuenburger Stadtwappens. Das Siegel zeigt im Siegelfelde die Wappenscheibe mit einem damaszierten Schrägbalken und die Umschrift „+ s civium. de. nvwenbvrg.“ Die Jahreszahl 1261 besagte allerdings nichts über die Entstehungszeit des Neuenburger Siegels, denn die Stadt siegelte zweifellos schon vor dieser Zeit. So ist im Generallandesarchiv Karlsruhe eine Vergabungsurkunde vom 7. August 1258 bekannt. Es siegelte „her Johanns von Gidingen, schultheisse, und der rat von Núwenburg“ (Merk, Oberrheinische Stadtrechte, Neuenburg am Rhein. S. XXI., 1913).

Das älteste erhaltene Siegel mit dem Neuenburger Wappen begegnet uns also erstmals etwa 86 Jahre nach der Stadtgründung, während die Wappenfarben erst seit 1545 belegt sind.

Eine Broschüre zu dem Neuenburger Stadtsiegel und Stadtwappen ist im Museum für Stadtgeschichte und der Tourist-Information erhältlich.

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