Fasnachtsverbrennung

Nach den Klängen des Trauermarsches der Orchestergemeinschaft Neuenburg-Zienken klang das „Schnoog-Schnoog“ von Oberzunftmeister Tobias Anlicker schon sehr weinerlich und spiegelte auch die Gemütslage der zahlreichen Narren auf dem Rathausplatz wider.

Die Entscheidung, die Fasnachtsverbrennung auf 20.11 Uhr zu legen erwies sich als goldrichtig. Schon lange hat man nicht mehr so viele Teilnehmer gesehen.
Tobias Anlicker dankte allen Narren, die zum Gelingen der Neuenburger Fasnacht beigetragen haben. Sie war tatsächlich friedlich, fröhlich, bunt und versetzte die Stadt einmal mehr in einen närrischen Ausnahmezustand.

Der Dank galt aber vor allem seiner Schnoogemannschaft, die die Mammutaufgabe der Organisation der Fasnacht mit Bravour gemeistert hat. Hinter der Narrenhochburg Neuenburg am Rhein stehen unzählige ehrenamtliche Stunden, viel Kreativität und noch mehr Herzblut.

Der Dank ging auch an Bürgermeister Fondy-Langela für seine Unterstützung. Dieser sah seine Absetzung als Stadtoberhaupt am Schmutzige Dunnschtig nicht wahnsinnig dramatisch. Hatte er doch so die Freiheit, nach Herzenslust Fasnacht zu feiern.
Bis zur nächsten Schlüsselübergabe dauert es übrigens noch ein Weilchen, da müssen die Narren ganz tapfer sein: Sie ist erst am 27. Februar 2025.