Tafel 20: Der Fischer

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Ein wichtiges Nahrungsmittel für alle Stände war der Fisch. Ursprünglich war die Binnenfischerei von regionaler Bedeutung. Die kirchlichen Fastengebote sorgten dafür, dass sich ein bedeutender Markt für Fisch entwickelte. Klöster züchteten Fisch extra in Teichen.

Das Befischen der Gewässer mit Netzen und Reusen unterlag dem königlichen Bann. Mit dem Stadtrecht von 1292 wurde nachweislich die Befischung des Rheins erlaubt. Auf dem Neuenburger Fischmarkt wurden im Rhein gefangene Fische, aber auch von weither gehandelte Ware verkauft. Im 14. Jahrhundert gründeten sich Fischerzünfte, die den Fischfang kontrollierten. Ware und Gewicht auf dem Markt wurde von Stadt und Zunftmeistern kontrolliert.

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