Tafel 3: Der Tuchmacher

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In der Selbstversorgungswirtschaft des frühen Mittelalters woben die meisten ihre Tuche selbst. Es war Aufgabe der Frauen und Mädchen, die Wolle zu spinnen und zu Stoffen zu weben. Das Spinnen und Weben war ein fester Bestandteil im Alltag der Frauen.

Die Bauern und Handwerker trugen einfache und meist ungefärbte Kleider. Der Adel hob sich im Hochmittelalter durch modische Kleidung ab, der seinen Stand durch die Menge des verwendeten Stoffes und bunte Farben signalisierte.

Im Spätmittelalter kam durch technische Fortschritte bei den Webstühlen ein größeres Angebot an Stoffen hinzu, und der Fernhandel fügte den Stoffen aus Leinen und Wolle die Seide als besonderes Luxusgut hinzu. Jetzt wurden die Stände durch Kleiderordnungen sichtbar gemacht. Jeder Stand durfte nur Kleidung in der Stoffgüte und Länge tragen, die ihm zugeordnet wurde. Die Kleiderordnungen beschäftigten im späten Mittelalter mehrfach sogar den Reichstag.

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