Nepomukfest 2025
Vom 11. bis 14. Juli in den Rheingärten
Neuenburg am Rhein (mps). Das Nepomukfest in Neuenburg am Rhein findet am zweiten Wochenende im Juli (11. bis 14. Juli) statt. Die Vorbereitungen von Vereinen und Stadtverwaltung laufen. Neu ist der Ort: die Rheingärten. Vertreter der Vereine und der Stadtverwaltung unterstreichen das positive Miteinander.
Die Vorbereitungen für das Nepomukfest 2025 sind bereits weit fortgeschritten und lassen keinen Zweifel am Stattfinden zu. „Wir werden immer wieder angefragt, ob es wirklich stattfindet. Klare Antwort: es wird stattfinden“, betont Bürgermeister Jens Fondy-Langela und ergänzte: „Wir sind mit den Vereinen wieder auf einem gemeinsamen Weg.“ Das bestätigte die Repräsentantin der teilnehmenden Vereine, Tanja Wälder, 1. Vorsitzende der „Plooggeister“.
Allerdings wird es, so erzählt Tanja Wälder, Veränderungen an den Lauben geben. Manche der historisch anmutend gestalteten Lauben werden nur in Teilen den neuen Festplatz im Bereich der Fläche, auf der während der Landesgartenschau die große Bühne stand, und der südlich anschließenden Grünfläche, dort war bei der LGS das Zirkuszelt, erreichen. Andere werden in bisheriger Form aufgestellt oder als improvisierte Zwischenlösung mit Festzelten ersetzt. Manche Vereine können ihre Lauben aus diversen Gründen nicht mitnehmen und arbeiten zurzeit intensiv an Alternativen.
Das ist das Ergebnis einer Begehung vor wenigen Tagen zusammen mit den Vereinen, die wieder beim Nepomukfest vertreten sein werden. „Es ist erfreulich, es sind wieder alle 13 Vereine mit dabei“, unterstreicht Monika Herzfeld, bei der Stadtverwaltung für die Planung und Umsetzung des Nepomukfestes zuständig. Um den genauen Platzbedarf und damit auch die Struktur des Festgeländes festlegen zu können, haben die Vereine die Größe ihrer „Claims“, wo bereits möglich auch schon die Umrisse ihrer Lauben, Wein- und Bierbrunnen oder Festzelte angemeldet. Zur Veranschaulichung hatte der städtische Betriebshof auf Bitte der Organisatoren diese Flächen mit Flatterband abgesteckt. „So konnten wir uns die künftige Struktur wirklich gut vorstellen“, erklärte Wälder. Dass die Wahl auf das ehemalige Landesgartenschaugelände, die Rheingärten, fiel, war das Ergebnis eines gemeinsamen Entscheidungsprozesses noch im Dezember, erläuterte Monika Herzfeld.
Die Alternative: Ein Fest in der Breisacher Straße, allerdings ohne Lauben. „Das Abstimmungsergebnis fiel einstimmig für die Rheingärten aus“, so Herzfeld weiter. Seither wurde die Leistungsfähigkeit der vorhandenen Infrastruktur geprüft und für ausreichend erkannt. Für die Feinverzweigung von Strom, Wasser und Abwasser soll noch nachgerüstet werden, die entsprechenden Anforderungen seien mit den Vereinen geklärt worden, hieß es weiter. Anfängliche Bedenken mancher Vereinsrepräsentanten wichen laut Bürgermeister und Vereinsvertretern mittlerweile der Zuversicht und Begeisterung. „Ja, es gab immer wieder hitzige Diskussionen, die aber am Ende sehr positiv und konstruktiv waren. Es ist ein tolles Miteinander“, betonte Monika Herzfeld. Manches sei aber noch im Fluss, etwa die Frage, welcher Verein die bisherige Festlaube mitbringt, umbaut oder in diesem Jahr durch ein Festzelt ersetzen wird. „Es gibt an allen Lauben minimale bis umfangreiche Veränderungen, um auf den neuen Festplatz reagieren zu können“, sagt Tanja Wälder. Über das Aussehen der Lauben entscheide die Vereinsgemeinschaft, betonte Bürgermeister Fondy-Langela die Zuständigkeit der teilnehmenden Vereine.
Da der Festplatz langfristig in den Rheingärten liegen wird – da scheinen sich die Vereinsgemeinschaft und die Stadtverwaltung einig zu sein – arbeiten die Vereine entsprechend ihrer finanziellen Situation an künftigen Lauben-Lösungen. „Deshalb wird das Nepomukfest 2025 sicherlich von Improvisationen geprägt sein“, macht Bürgermeister Fondy-Langela deutlich. Mit dem neuen Festgelände sieht Fondy-Langela auch neue Chancen für die zukunftweisende Entwicklung des Nepomukfestes. Der Bürgermeister wörtlich: „Ich bin deshalb mit Blick auf die Zukunft zuversichtlich.“ Mit dabei ist der Vergnügungspark samt Riesenrad der Schaustellerfamilie Hahn. Der genaue Standort in den Rheingärten wird in den kommenden Tagen festgelegt, sagt Herzfeld.
Es ist ein „improvisierter Aufbruch in die Zukunft“, stellt der Bürgermeister fest. Gemeinsam werde das traditionelle Nepomukfest Hand in Hand von der Festgemeinschaft, bestehend aus den Vereinen und der Stadtverwaltung, in die Zukunft getragen, betonten Fondy-Langela und Wälder. Tanja Wälder ergänzte: „Die Vereine sind mit viel Leidenschaft dabei. Und wir sind dankbar, dass Bürgermeister und Stadtverwaltung uns dabei stark unterstützen.“ In den kommenden Wochen geht es nun an die Feinplanung und Klärung vieler Details, ein nächster Termin mit den Vereinen steht für Anfang Mai an, hieß es weiter.
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