Standort des zerstörten Liebfrauenmünsters
Historischer Stadtrundgang: Station 7
Das große gotische Münster wurde im 13. Jh. erbaut, 1295 erstmals erwähnt. Es war prachtvoll ausgestattet, sein Hochaltar den Heiligen Drei Königen geweiht.
1525 wurde das Münster bis auf den als Fragment stehengebliebenen Chor vom Hochwasser des Rheins weggerissen.
1527 nahm die Stadt Neuenburg am Rhein die Barfüßerkirche als Pfarrkirche an.
1704 im Spanischen Erbfolgekrieg wurde das noch stehende Chorfragment des Liebfrauenmünsters niedergelegt.
1739 ließ Stadtpfarrer Johann Jakob Christen hier eine von Joseph Dietsche in Tiengen angefertigte Sandsteinfigur des Hl. Johann Nepomuk, des viel verehrten Märtyrers des Beichtgeheimnisses und Patrons der Brücken und Wasserläufe, errichten.
1940 wurde die Figur beschädigt, 1968 restauriert, Original erhalten im Museumskeller.
Am alten Standort seit 1977 Kopie von Franz Aechtle.
Grafische Übersicht der einzelnen Stationen des historischen Stadtrundgangs