Tafel 18: Der Mönch

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Der Gegensatz zwischen der „ecclesia triumphans“, der mächtigen Kirche, die Herrschaft ausübt, und der Nachfolge des armen und demütigen Jesus’ bestimmt die Geschichte des Mittelalters. „Curia romana non curat ove sine lana“ (die Kirche seelsorgt kein Schaf ohne Wolle) heißt es in der Beuroner Handschrift. Die Orden versuchen immer wieder zu Armut und Einfachheit zurückzukehren.

Die Geschichte der Orden ist der Versuch, durch Reformen und Neugründungen, wie den Zisterziensern und später den Franziskanern dieser Idee nachzueifern und sie zu verwirklichen.

Die Klöster sind aber auch ein erfolgreicher Wirtschaftsorganismus und in ihrer Versorgung weitgehend autonom. In den Klöstern wird nach Benedikts Spruch: „Der Müßiggang ist ein Feind der Seele“ das Leben der Mönche diszipliniert, der Arbeit und dem Gebet gewidmet. Das gemeinsame Gebet gliedert den ganzen Tag. Matutin um Mitternacht, Prim beim ersten Tageslicht, um 9 Uhr die Terz, um 12 Uhr die Sext, am Nachmittag um 3 Uhr die Non, bei Sonnenuntergang die Vesper. Der Tag schließt mit der Komplet vor dem Schlafengehen.

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