Tafel 4: Der Zähringer

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Die Politik im Heiligen Römischen Reich wird von den großen Adelsfamilien bestimmt, die danach streben, ihre Ländereien stetig zu vergrößern. Die Zähringer waren die bedeutendste
Adelsfamilie im Südwesten Deutschlands und in der Schweiz. Im 11. und 12. Jahrhundert versuchen die Zähringer, ihre Macht nach Burg und nach Schwaben auszudehnen.
Ein Mittel dazu war die Gründung von Städten, wie Freiburg, Offenburg, Rheinfelden und Neuenburg am Rhein.
Dabei kamen sie mit dem aufstrebenden Geschlecht der Staufer in Konflikt.
Der Streit zwischen Kaiser und Papst um die Vorherrschaft wurde von den adligen Familien instrumentalisiert, um den eigenen Einfluss auszubauen.

Als es dem Stauferkaiser Friedrich Barbarossa gelang, die Herrschaft Badenweiler zu erwerben, gründete Berthold IV. von Zähringen die Stadt Neuenburg aufgrund der wirtschaftlich günstigen Lage und möglicherweise auch,
um die direkte Verbindung von Badenweiler zu den staufischen Besitzungen im Elsass zu unterbinden.

Der Stauferkaiser Friedrich II. erklärte nach dem Aussterben der Zähringer Neuenburg zum Reichsgut.
Neuenburg wird Reichsstadt.

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